Politische Konflikte, Rechtsruck, EU-Verdrossenheit, Populismus, Rassismus, Klientelpolitik – Unternehmen sehen sich wie die Gesellschaft höchst politischen Debatten gegenüber. Dabei stellen sie wichtige Orte der Meinungsbildung und Repräsentanz dar.
Manche Unternehmen positionieren sich zu wirtschaftspolitischen Entscheidungen wie Förderprogrammen, Energiepreisen oder Besteuerung. Doch wie steht es um die Verantwortung für gesellschaftspolitische Themen? Welche Rolle spielen Unternehmen im politischen Geschehen und wie kommunizieren sie politische Grundwerte, ohne parteipolitisch zu agieren? Diese und weitere Fragen werden wir im kommenden Webinar zum Thema Corporate Political Responsibility diskutieren.
Dr. Katharina Reuter referiert über die aktuelle Bedeutung für Unternehmen, politisch Haltung zu zeigen, über hilfreiche Unterstützungsangebote und gute Beispiele aus der Praxis. Als Geschäftsführerin des Bundesverbands für Nachhaltige Wirtschaft (BNW) berät und vernetzt sie bundesweit und branchenübergreifend Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihren Organisationen und Branchen vorantreiben. Der BNW gibt Unternehmen beispielsweise Hilfestellungen an die Hand, wie sie sich für Demokratie und Toleranz engagieren können.
Julius Palm, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter Strategie & Marke bei followfood, wird darüber berichten, wie das Unternehmen mit politischer Verantwortung umgeht. Im Frühjahr 2024 bezog der Lebensmittelproduzent mit der „Antirassisti“-Pizza und dem Slogan „Scharf auf Toleranz“ öffentlichkeitswirksam und offensiv Stellung gegen rechtsextremistische Gruppierungen.
Zur Anmeldung geht es hier.
Veranstalter:
RENN.nord in Kooeretion mit der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen