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  • 2024-09-13 Bremer Klimaschutzpreis 2024 für Thomas Feischen und Ida Büssing

Bremer Klimaschutzpreis 2024 für Thomas Feischen und Ida Büssing

Die Gewinner*innen des Klimaschutzpreises 2024: Ida Büsching und Thomas Feischen. Foto: © energiekonsens
Die Gewinner*innen des Klimaschutzpreises 2024: Ida Büsching und Thomas Feischen. Foto: © energiekonsens

Im Rahmen des Jahresevents der Klimaschutzagentur energiekonsens wurde am 10. September der Bremer Klimaschutzpreis 2024 verliehen. Ausgezeichnet wurden Thomas Feischen und Ida Büssing für ihr langjähriges Engagement im Bereich des ökologischen Bauens. Der Preis wurde von Martin Grocholl, Geschäftsführer von energiekonsens und Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, in der Handwerkskammer Bremen überreicht.

Thomas Feischen und Ida Büssing sind in Bremen und auf überregionaler Ebene für ihre Pionierarbeit im nachhaltigen und ökologischen Bauen sowie für ihr kulturelles und soziales Engagement bekannt. Mit der Gründung der Firmen "Habitare" (Holzbau), "Ventimola" (zunächst für Windkraft, später auch Dämmtechnik und weitere Themen) und "Poesis" (Dämmstoffe) haben sie in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich zur Förderung und Umsetzung umweltfreundlicher Bau- und Energietechniken beigetragen. Mit dem Unternehmen Ventimola sind sie langjähriges Mitglied in der "Partnerschaft Umwelt Unternehmen".

Neben ihren unternehmerischen Erfolgen haben Büssing und Feischen auch eine Vielzahl lokaler Projekte in Bremen initiiert und vorangetrieben. Mit dem "Bauraum" schufen sie zusammen mit zahlreichen Partnern einen Ort, an dem Haueigentümer*innen sich unabhängig und anhand von konkreten Ausstellungsstücken zu Sanierungsthemen informieren konnten. Durch die Vernetzung zum Handwerk und dem ehrenamtlichen Einsatz vieler lokaler Betriebe konnte eine fachgerechte und kostenfreie Beratung vor Ort realisiert werden. Feischen und Büssing waren zudem treibende Kräfte hinter dem Netzwerk energiesparende Modernisierung "NeMo" – einem Zusammenschluss diverser Handwerksbetriebe, um gemeinsam größere Bauprojekte zu bewältigen. Aktuell ist ein ambitioniertes Projekt im Hemelinger Hafen in Planung. Hier sollen Handwerk und Kultur in innovativer Weise miteinander verbunden werden. Im vergangenen Jahr gründetet das Ehepaar zudem eine eigene Stiftung, um ihr kulturelles und soziales Engagement weiter zu verstetigen und zu fördern.