Recycling und der sparsame Umgang mit Ressourcen schonen nicht nur das Klima, sondern zahlen sich auch ökonomisch aus. Anschauliche Beispiele dafür gab es bei der Fachtagung „Potenziale einer Circular Economy für mittelständische Unternehmen“, die am 15. August gemeinsam von der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, der Handwerkskammer Bremen und der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen gemeinsam ausgerichtet wurde.
Angesichts begrenzter Ressourcen, steigender Energiepreise und unsicherer Lieferketten werden zirkuläre Ansätze für Unternehmen immer bedeutsamer. Recycling, Sharing-Modelle oder Aufbereitung als Aspekte einer Kreislaufwirtschaft sind mittlerweile nicht mehr nur durch Nachhaltigkeitserwägungen motiviert, sondern auch durch reale Einsparungen und neue Vorschriften wie die Ökodesignverordnung.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden Beispiele von Unternehmen aus der Region vorgestellt, die bereits zirkuläre Ansätze implementiert haben. Im Fokus standen dabei unterschiedliche Ansätze und Branchen. Nach einer Keynote zur strategischen Aktivierung des Handlungsfelds Circular Economy von Christian Dinter (Rodiek GmbH) wurden in insgesamt fünf Blöcken verschiedene Themen erörtert. In den Blick genommen wurden die Vermeidung von Abfällen, Recycling als Beitrag zur Circular Economy, Produkte kreislauffähig designen, zirkuläre Produkte durch Aufbereitung sowie übergeordnete Themen einer Circular Economy.
Die Ausrichter freuten sich über das rege Interesse der rund 70 Teilnehmenden. "Die Fachtagung hat einmal mehr gezeigt, wie viel Potenzial und Best Practice Beispiele Bremen zu bieten hat und wie vielfältig Unternehmen - unter anderem aus der Umweltpartnerschaft - in diesem Gebiet aufgestellt sind und mit gutem Vorbild vorangehen", betont Martin Schulze von der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen.