1. Welchen Eindruck haben Sie in den ersten Monaten seit Ihrem Amtsantritt von "Umwelt Unternehmen" gewonnen?
Ich sehe in dem Netzwerk viele engagierte Unternehmen, die sich für die Umwelt und den Klimaschutz einsetzen. Ein Mitglied des Netzwerkes, HY.City.Bremerhaven, konnte ich sogar schon mit dem Bremer Umweltpreis auszeichnen. Partnerschaft Umwelt Unternehmen wächst, ich bin dankbar für immer mehr Firmen, die sich ganz praktisch für das Wohl unseres Planeten und damit der Menschen engagieren. Zuletzt habe ich mich zum Beispiel sehr über die Baumpflanzaktion der Unternehmen gefreut, bei der mehr als einhundert Bäume gepflanzt wurden.
2. Die Partnerschaft Umwelt Unternehmen hat 2023 ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Was versprechen Sie sich für die kommenden 20 Jahre von der Umweltpartnerschaft?
Ich wünsche mir, dass noch mehr Unternehmen sich engagieren. Denn die Herausforderungen der Transformation hin zum umweltfreundlichen und klimaneutralen Wirtschaften sind groß. Der Staat wird die Herausforderung alleine nicht bewerkstelligen können. Wir brauchen hier alle an Bord. Dafür sind solche Netzwerke, die Kooperation fördern, natürlich Gold wert. Hier ist ein zwangloser Austausch möglich. Gleichzeitig finden die Unternehmen bei der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen Ansprechpersonen für Themen wie Nachhaltigkeit.
3. Welche neuen Impulse wollen Sie setzen und was können Unternehmen in Bremen und Bremerhaven künftig von Seiten des Umweltressorts erwarten?
Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft wird die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität mit aller Kraft unterstützen. Der gesamte Senat tut das. Bis 2038 soll Bremen CO2-neutral sein, so hat es der Bremer Senat beschlossen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Wir unterstützen mit Aktivitäten wie Umwelt Unternehmen Bremer und Bremerhavener Unternehmen dabei, klima- und umweltfreundlicher zu arbeiten und damit auch noch Energiekosten zu sparen. Nicht zuletzt finden die Unternehmen hier auch Hilfe, die richtigen staatlichen Förderungen abzurufen.