Gleich zehn neue Firmen auf einen Schlag begrüßte Bürgermeisterin und Klimaschutzsenatorin Dr. Maike Schaefer anlässlich unseres Jahresempfangs am 18. Mai. Ob die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen, der Betrieb von E-Fahrzeugen in der Firmenflotte oder Maßnahmen zur Ressourceneffizienz: Ab sofort zählen die Bremer Heimstiftung, Bremer Holzbau, Die Bremer Stadtreinigung, EKB Container Logistik, Kurzke Malereibetrieb, Materialise, Nordwest Assekuranzmakler, STRABAG Umwelttechnik, UNTERWEGS – DAV Kletterzentrum Bremen und WENVICON® zu den aktuell 211 Mitgliedsunternehmen der Bremer Umweltpartnerschaft.
Das zweite Online-Netzwerktreffen nutzte Senatorin Schaefer für einen offenen Austausch mit den Unternehmensvertreterinnen und -vertretern über die Planung der Bremer Verkehrs- und Innenstadtentwicklung. Zuvor nahm sie offiziell die zehn neuen Unternehmen im Alten Pumpwerk unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften persönlich in die "Partnerschaft Umwelt Unternehmen" auf.
Im Anschluss erörterte Dr. Maike Schaefer mit ihnen wie auch mit den rund 80 zugeschalteten Gästen in einer virtuellen Fishbowl-Runde zudem Themen wie die Fortsetzung von Homeoffice auch nach der Pandemie oder den Umstieg aufs Rad für den Weg zur Arbeit. Das Meinungsbild entpuppte sich als ebenso vielfältig wie der Branchen- und Größenmix der Mitgliedsfirmen im Netzwerk. Knapp ein Drittel der Befragten würde gerne weiterhin zwei Tage, 19 Prozent einen Tag mobil bzw. im Homeoffice arbeiten. Bei der Frage, wer sein Auto stehen lassen bzw. einen Firmenwagen abschaffen und auf das Fahrrad oder E-Bike umsteigen würde, sobald die Rad-Premiumrouten fertig gestellt sind, war die Tendenz eindeutig: Mehr als 75 Prozent antworteten, dass sie sich das vorstellen können.
"Ich schätze an unserem Netzwerk besonders diese Gelegenheiten zum fachlichen Austausch mit vielen unterschiedlichen Expertinnen und Experten aus den Unternehmen. Sie setzen die Themen und Impulse. Wir versuchen diese aufzunehmen, in den Dialog zu gehen und gute Ideen in unseren Auftrag einfließen zu lassen", so das Fazit von Klimaschutzsenatorin Schaefer nach der Veranstaltung. Mit allen Betrieben, die Mitglied in der "Partnerschaft Umwelt Unternehmen" werden, unterzeichnet das Umweltressort eine Rahmenvereinbarung. Gemeinschaftlich verfolgen sie die Klimaschutzziele des Landes, um Bremen und Bremerhaven als umweltfreundliche Wirtschaftsstandorte voranzutreiben.