"Arbeit und Ökologie ganzheitlich verbinden – Innovationsfähigkeit stärken" heißt es in der neuen Broschüre (pdf, 2.7 MB) des "NaGut"-Pilotprojektes, die in Zusammenarbeit mit Umwelt Unternehmen und RENN.nord – Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien entstanden ist. Anhand von 10 Beispielen wird deutlich gemacht, was es heißt, gute Arbeitsbedingungen mit ökologischen Neuerungen systematisch miteinander zu verbinden.
Nachhaltig zu wirtschaften bedeutet für Unternehmen, ökonomisch tragfähige Innovationen zu entwickeln, die ressourcenschonend und klimaverträglich sind. Zudem bilden gute Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für die eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Beschäftigten entlang der Zulieferkette ein Kernmerkmal nachhaltigen Wirtschaftens. Gerade die Verbindung von guter Arbeit und ökologischen Neuerungen wird bislang in der Nachhaltigkeitsforschung und der Unternehmenspraxis selten als Gestaltungsaufgabe und Innovationspotenzial beachtet.
Die 10 vorgestellten PUU-Unternehmen aus Handwerk, IT-Branche, Logistik, Abwasserwirtschaft und Umwelttechnik haben ihren individuellen Zugang zu nachhaltigem Wirtschaften gewählt – sei es über die Beteiligung von Beschäftigten an Umweltinnovationen, die konsequente Verbindung von Arbeits- und Umweltschutz oder geregelte Arbeitszeiten bei umweltverträglichen Langstreckentransporten. Gerade jene Unternehmen, die sich durch konsequentes Umweltmanagement oder die Entwicklung von Umweltinnovationen auszeichnen, tragen auch Sorge für vorbildliche Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Betrieblichen Umweltschutz und innovative Ideen mit guter Arbeit zu verbinden, das ist das Ziel einer verantwortungsvollen Wirtschaftsweise.